OpenAI entwickelt eine neue Geräteklasse: Das geheimnisvolle KI-Gerät nimmt Form an

Die Technikwelt erlebt selten Momente, in denen sich das Gefühl breitmacht, dass gerade etwas völlig Neues entsteht. OpenAI scheint jedoch genau diesen Weg eingeschlagen zu haben. In Zusammenarbeit mit Jony Ive, dem legendären Ex-Apple-Chefdesigner, arbeitet das Unternehmen an einem KI-Gerät, das weder Smartphone noch Brille ist und das unsere digitale Zukunft in ruhigere Bahnen lenken soll. Was dahintersteckt, warum dieses Device eine völlig neue Geräteklasse begründen könnte und wieso OpenAI von „mehr Ruhe als ein iPhone“ spricht, fassen wir hier für dich zusammen.

Themenüberblick:

  • Die Geburt eines Geheimprojekts
  • Mehr Ruhe als ein iPhone: Die Idee hinter der entspannten Interaktion
  • Keine Brille, kein Smartphone – eine völlig neue Geräteklasse
  • Was wir über den aktuellen Entwicklungsstand wissen
  • Wie könnte das Gerät im Alltag funktionieren?
  • Warum dieses Gerät eine kleine Revolution werden könnte
  • Doch es bleiben offene Fragen

Die Geburt eines Geheimprojekts

Als im Frühjahr 2025 erste Gerüchte über ein „mysteriöses Hardware-Projekt“ von OpenAI auftauchten, war schnell klar: Hier passiert etwas Außergewöhnliches. Das Unternehmen, bislang ausschließlich mit Software und KI-Modellen in Verbindung gebracht, wagt sich in die physische Produktwelt – und das offenbar mit ambitionierten Zielen.

Mit Jony Ive holte sich OpenAI eine Design-Ikone ins Boot, deren Handschrift iMac, iPod und iPhone geprägt hat. Ive und sein Team sollen OpenAIs Vision für eine völlig neue Art von KI-Device in Form bringen – ein Gerät, das Technologie aus dem Hintergrund wirken lässt, statt ständig Aufmerksamkeit zu fordern.


Mehr Ruhe als ein iPhone: Die Idee hinter der entspannten Interaktion

Laut OpenAI-CEO Sam Altman soll dieses Gerät kein weiterer digitaler Stressfaktor werden. Während Smartphones dich mit Benachrichtigungen überfluten und jedes Display dich in Apps, Timeline-Schleifen und Ablenkungen zieht, will OpenAI das Gegenteil erreichen.

Das neue Gerät soll bewusst entschleunigen.
Statt auf einen Bildschirm zu blicken, sollen Nutzer über natürliche, ruhige Interaktionen mit der KI kommunizieren. Kein Scrollen, kein Wischen, kein „Nur mal eben schauen“ – sondern ein minimalistisches, fast meditatives Nutzungserlebnis.

Altman beschrieb es so: Moderne Technik fühle sich oft an wie eine überfüllte Großstadt voller blinkender Lichter. Das neue Gerät hingegen solle sich anfühlen wie ein Rückzugsort – klar, ruhig, intuitiv.


Keine Brille, kein Smartphone – eine völlig neue Geräteklasse

Was dieses Projekt so spannend macht: OpenAI entwickelt kein Smartphone 2.0 und verzichtet auch bewusst auf die inzwischen typische „AR-oder-VR-Brille“ als Trägerform. Das Gerät wird:

  • klein und tragbar,
  • ohne Display,
  • stark KI-zentriert,
  • sensorbasiert für Kontext und Umgebung,
  • und Teil einer komplett neuen Produktkategorie.

Es ist ein tastenloses Alltagsgerät, das durch Mikrofone, Kameras und weitere Sensoren den Kontext erkennt – also weiß, in welcher Situation du dich befindest und welche Unterstützung du brauchst. Manche Insider vergleichen es bereits mit der Größe eines iPod Shuffle, nur eben intelligent und auf Sprache und Wahrnehmung ausgelegt.

OpenAI spricht sogar davon, eine ganze Familie von Geräten zu entwickeln. Das erste soll den Grundstein legen, weitere Varianten könnten später folgen.


Was wir über den aktuellen Entwicklungsstand wissen

OpenAI hat nach zahlreichen Iterationen einen überzeugenden Prototyp seines neuen KI-Geräts entwickelt und peilt einen baldigen Marktstart an, doch die Entwicklung dieser völlig neuen Geräteklasse bleibt weiterhin technisch anspruchsvoll und schwer vorhersehbar.

OpenAI hat inzwischen offiziell bestätigt, dass ein funktionsfähiger Prototyp existiert. Dieser entstand allerdings nicht im ersten Anlauf: Frühere Versionen sollen intern wenig Begeisterung ausgelöst haben – weder das Handling noch die Interaktion fühlten sich so an, wie OpenAI und Jony Ive sich das vorgestellt hatten. Erst nach mehreren, teils radikalen Überarbeitungen kam jener Moment, den das Team selbst als Durchbruch beschreibt: ein Entwurf, bei dem alle sofort spürten, dass er richtig ist.

Der aktuelle Prototyp soll bereits so weit sein, dass er im Alltag getestet werden kann. Trotzdem steht das Projekt noch auf wackeligem Terrain. Denn Hardware, besonders wenn sie eine völlig neue Geräteklasse begründet, entwickelt sich selten linear. Komponenten müssen optimiert, Sensoren feinjustiert und Software mit realen Nutzersituationen abgeglichen werden.

Trotzdem gilt ein möglicher Marktstart in 2026 oder 2027 als realistisch. Doch wie bei jeder innovativen Hardware bleibt Unsicherheit: Die kleinsten Details – von der Akkulaufzeit bis zum Materialgefühl – können über Erfolg oder weitere Verzögerungen entscheiden. OpenAI scheint jedoch entschlossen, das Gerät erst dann zu veröffentlichen, wenn es nicht nur funktioniert, sondern sich genauso intuitiv und ruhig anfühlt, wie sie es versprechen.


Wie könnte das Gerät im Alltag funktionieren?

Viele Details bleiben geheim, doch aus den bisherigen Aussagen von OpenAI und Jony Ive lassen sich mehrere realistische Nutzungsszenarien ableiten. Zusammen ergeben sie ein Bild von einem Gerät, das Technik im Hintergrund verschwinden lässt und gleichzeitig präziser, intuitiver und entspannter funktioniert als jedes Smartphone.

1. Ein leiser KI-Begleiter

Ein unauffälliger Assistent, der dir im Alltag genau dann hilft, wenn du Unterstützung brauchst.

Das OpenAI-Device könnte zu einem ständigen, aber unaufdringlichen Alltagshelfer werden. Statt dich mit Signaltönen zu überfallen, würde es deine Umgebung analysieren und genau dann aktiv werden, wenn ein Hinweis oder eine Information wirklich sinnvoll ist. Die KI erkennt Muster, Tagesabläufe und Situationen – zum Beispiel, wenn du aufstehst, das Haus verlässt oder am Arbeitsplatz ankommst – und bietet dir diskrete Unterstützung. Das kann ein Termin, eine Erinnerung, ein Hinweis oder eine Empfehlung sein, ohne dass das Gerät selbst jemals laut oder fordernd wirkt. Es ist eine Art „ruhiges Bewusstsein“, das dir hilft, ohne deine Aufmerksamkeit zu stehlen.

2. Kommunikation ohne Bildschirm

Steuere das Gerät durch Sprache, Berührung oder einfache Gesten – ganz ohne Display.

Die Interaktion soll sich radikal von Smartphones unterscheiden. Statt auf ein Display zu starren, sprichst du einfach mit dem Gerät oder aktivierst es durch eine subtile Berührung. Möglicherweise reagiert es sogar auf Gesten oder Umgebungsbewegungen. Denkbar ist etwa eine kleine physische Oberfläche, die du leicht drückst, oder ein taktiles Feedback, das signalisiert: „Ich höre zu.“ Dadurch entstehen Augen-und-Hände-freie Interaktionen, die natürlicher wirken und nicht in deinen Alltag hineinbrechen. Wenn du etwas brauchst – eine Antwort, eine Notiz, eine Übersetzung – bekommst du diese direkt gesprochen zurück oder in Verbindung mit anderen Geräten weitergereicht.

3. Ambient Intelligence

Die KI reagiert automatisch auf deinen Standort und deine aktuelle Situation.

Das Gerät könnte den Kontext deines Lebens verstehen. Es lernt im Hintergrund, ohne sich in den Vordergrund zu drängen: Ob du gerade unterwegs bist, auf dem Sofa sitzt oder am Schreibtisch arbeitest – die KI passt ihr Verhalten entsprechend an. Im Büro könnte sie dir helfen, Besprechungen zu koordinieren, Notizen mitzuschreiben oder Aufgaben zu sortieren. Unterwegs erkennt sie, ob du dich orientieren willst, ob du Musik hören möchtest oder ob du lieber Ruhe brauchst. Zuhause könnte sie automatisch einen Fokus-Modus aktivieren, dir Einkaufslisten vorlesen oder dir helfen, deinen Tag zu planen. Diese Form von Intelligenz funktioniert nicht über Apps und Menüs, sondern über situative Wahrnehmung.

4. Radikale Vereinfachung

Ein reduziertes System ohne Apps, Werbung oder Ablenkungen für klare, fokussierte Nutzung.

Das neue Gerät verfolgt einen radikal anderen Ansatz als Smartphones: keine App-Icons, keine Social-Media-Feeds, keine Ablenkung. Stattdessen eine klare, reduzierte Ebene der Interaktion, die nur das liefert, was du im Moment wirklich brauchst. Diese Minimalität ist bewusst gewählt. Jony Ive spricht seit Jahren davon, dass gute Geräte „uns Platz zum Denken lassen“ sollen – und genau das könnte hier passieren. Das OpenAI-Device wäre kein Zeitfresser, sondern ein Werkzeug, das du kurz nutzt und sofort wieder zur Seite legst. Die KI übernimmt den komplizierten Teil der Informationsverarbeitung, du konzentrierst dich auf das Wesentliche.


Warum dieses Gerät eine kleine Revolution werden könnte

Wenn sich das bestätigt, was die bisherigen Berichte andeuten, könnte dieses neue OpenAI-Gerät gleich mehrere Bereiche unseres digitalen Alltags grundlegend verändern – und vielleicht genau die Art von Technik einläuten, die wir uns schon lange wünschen.

  • Techniknutzung im Alltag
    Weniger Bildschirmzeit, weniger Ablenkung und ein deutlich entspannterer Umgang mit digitalen Tools.
  • Gerätekategorien
    Möglicherweise beginnt hier eine neue Ära, in der KI nicht länger an Displays oder klassische Geräteformen gebunden ist.
  • Designphilosophie
    Jony Ive könnte erneut zeigen, wie man Produkte erschafft, die sich nahezu „magisch“ anfühlen – reduziert, klar und intuitiv bis ins Detail.

Doch es bleiben offene Fragen

Mit dem Potenzial kommen Herausforderungen:

  • Wie schützt OpenAI die Privatsphäre, wenn Sensoren ständig aktiv sind?
  • Wie wird das Gerät mit Energieversorgung umgehen?
  • Welche Interaktionen funktionieren ohne Display wirklich gut?
  • Wird die KI zu präsent – oder gelingt der Spagat zwischen „hilfreich“ und „unaufdringlich“?

Die Antworten darauf werden entscheiden, ob das Gerät eine Nische bleibt oder ein globaler Trend wird.

OpenAI versucht, ein Problem zu lösen, das die Tech-Branche seit Jahren begleitet: unsere Überforderung durch digitale Reize. Statt schneller, bunter, lauter soll das neue Gerät eine entspannte Art der Interaktion ermöglichen.

Keine Brille.
Kein Smartphone.
Kein Display.
Sondern ein KI-Begleiter, der aus dem Hintergrund wirkt.

Ob das gelingt?
Wir sind gespannt – und beobachten die Entwicklung weiter für dich bei Pixelversum.


Quellen:

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