Apple Vision Pro 2: Das erwartet dich beim nächsten Mixed-Reality-Headset von Apple

Die Apple Vision Pro 2 wirft ihren Schatten voraus: Kaum wurde die erste Vision Pro vorgestellt, fragen sich viele Technikbegeisterte schon, wie Apple das Erlebnis in der nächsten Generation noch toppen will. In diesem Artikel erfährst du alles über geplante und spekulierte Neuerungen der Vision Pro 2 – vom möglichen Release-Termin über technische Verbesserungen und Designänderungen bis hin zu erwarteten Features. Außerdem werfen wir einen Blick auf den Preis, die anvisierten Märkte und die Einsatzbereiche der Brille und vergleichen, was die Konkurrenz (etwa die Meta Quest 3) zu bieten hat.

Release: Wann könnte die Apple Vision Pro 2 erscheinen?

Eines vorweg: Offiziell bestätigt ist die Apple Vision Pro 2 noch nicht. Dennoch brodelt die Gerüchteküche intensiv. Laut gut informierten Quellen peilt Apple einen Marktstart der zweiten Generation zwischen Herbst 2025 und Frühjahr 2026 an​. Dieser Zeitrahmen stammt aus einem Bloomberg-Bericht und deckt sich weitgehend mit anderen Vorhersagen – auch wenn einige Analysten sogar schon Ende 2025 ins Spiel bringen. Der renommierte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo etwa prognostizierte zunächst einen Launch im Jahr 2025.

Warum dieser vergleichsweise späte Termin? Offenbar nimmt sich Apple bewusst Zeit. Aktuellen Insider-Infos zufolge ist die Entwicklung der Vision Pro 2 zwar im Gange, steht aber nicht unter maximalem Hochdruck – die Pläne seien momentan “in flux”, also im Fluss​. Das klingt im ersten Moment negativ, zeigt aber, dass Apple mit der ersten Vision Pro zufrieden ist und keinen überstürzten „Nachschlag“ liefern muss​. Stattdessen können wir davon ausgehen, dass Apple den Launch des Nachfolgers sorgfältig timen wird, vermutlich in Verbindung mit einer ausgereiften neuen Version von visionOS (dem Betriebssystem der Brille). Apropos Betriebssystem: Eine große visionOS 3.0 Aktualisierung ist bereits für 2025 geplant​ – gut möglich, dass die Vision Pro 2 gleich damit an den Start geht.

Fazit zum Release: Du solltest wohl nicht vor Ende 2025 mit der Vision Pro 2 rechnen. Ein Launch könnte auch erst 2026 erfolgen, falls Apple noch technische Hürden nimmt​. Die Geduld könnte sich aber lohnen, denn bis dahin wird die erste Generation weiter durch Software-Updates verbessert. Und wenn es soweit ist, dürfte Apple die zweite Generation gleich in mehreren Ländern gleichzeitig veröffentlichen. Während die erste Vision Pro anfänglich ausschließlich in den USA verfügbar war, weitete Apple den Verkauf ab Mitte 2024 unter anderem auf China, Deutschland, Großbritannien, Kanada, Australien und weitere Märkte aus​. Die Vision Pro 2 wird daher voraussichtlich von Beginn an in all diesen Kernmärkten (und vielleicht noch mehr Regionen) erhältlich sein.


Apple Vision Pro 2 Erwartungen: Technische Neuerungen und Designänderungen

Bei der Hardware der Apple Vision Pro 2 sind deutliche Upgrades zu erwarten – wenn auch auf den ersten Blick möglicherweise unsichtbare. Laut Bloomberg-Insidern wird Apple vor allem unter der Haube aufrüsten und das Design größtenteils beibehalten​. Im Klartext: Optisch könnte die Vision Pro 2 dem aktuellen Modell sehr ähnlich sehen – das ikonische Ski-Goggle-Design mit geschwungener Glasfront, außenliegendem EyeSight-Display für die Augen und dem modularen Kopfband bleibt uns wohl erhalten. Dennoch dürfte Apple im Detail an der Ergonomie feilen. Schon jetzt äußern frühe Tester, dass die erste Vision Pro recht schwer ist und bei längerer Nutzung spürbar auf Gesicht und Nacken drückt​. Hier könnte Apple für die zweite Generation ansetzen: Leichtere Materialien, eine noch bessere Gewichtsverteilung oder kleine Designänderungen (z. B. ein optimierter Kopfriemen) könnten den Tragekomfort steigern – auch wenn das Grunddesign gleich bleibt.

Das Herz der Vision Pro 2 wird jedoch ein neues sein: Erwartet wird ein Wechsel auf den nächsten Apple-Prozessor. Die erste Vision Pro läuft mit dem Apple M2-Chip; die zweite Generation soll Gerüchten zufolge direkt den Apple M5-Chiperhalten​. Dieser Sprung um mehrere Chip-Generationen würde einen enormen Leistungsschub bedeuten – der M5 wäre zum Releasezeitpunkt brandneu und leistungsfähiger als alles, was derzeit in einem Headset steckt. Damit würde Apple verhindern, dass die Vision Pro 2 sich zum Marktstart technisch „alt“ anfühlt. (Zum Vergleich: Die erste Vision Pro kam mit M2 auf den Markt, doch Apple hatte kurz danach bereits M3 und M4 vorgestellt, wodurch das 4.000-Euro-Gerät zumindest auf dem Datenblatt schnell etwas veraltet wirkte​.) Mit dem M5 in der Vision Pro 2 dürfte dieses Problem nicht auftreten. Der neue Chip – wahrscheinlich wieder in Kombination mit einem speziellen R‑Chip (wie dem aktuellen R1, der die Sensoren verarbeitet) – bringt ausreichend Reserven für aufwendige AR-Anwendungen, hohe Auflösungen und vielleicht sogar neue KI-Funktionen.

Weitere technische Verbesserungen sind ebenfalls wahrscheinlich. So könnten die Displays der Vision Pro 2 noch einmal zulegen. Die erste Generation nutzt zwei Micro-OLED-Displays mit insgesamt 23 Millionen Pixeln (über 3.000 ppi Pixeldichte)​ – damit hat sie jetzt schon eines der schärfsten Bildsysteme aller Headsets. Beim Nachfolger sind zwei Strategien denkbar: Entweder Apple bleibt bei ähnlicher Auflösung, optimiert aber Helligkeit und Kontrast (etwa durch neue „Tandem OLED“-Technologie, bei der zwei OLED-Schichten übereinander für mehr Leuchtkraft sorgen​). Oder Apple erhöht die Auflösung weiter, um noch brillantere Bilder zu liefern. Zulieferer-Berichte deuten zumindest an, dass Apple an neuen Display-Panels arbeitet – möglicherweise mit Hilfe zusätzlicher Display-Lieferanten, um auch die Kosten zu senken​. Konkret ist von über „3000 Pixeln pro Zoll“ die Rede, was in etwa dem aktuellen Wert entspricht​. Sprich: Die Vision Pro 2 wird wieder ein herausragend scharfes Bild bieten, eventuell etwas heller oder energieeffizienter als zuvor.

Auch die Kameras und Sensoren dürften in ähnlicher Form zurückkehren, eventuell leicht verbessert. Das aktuelle Modell ist mit insgesamt 12 Kameras, fünf Sensoren (darunter LiDAR) und diversen Eye-Tracking-Infrarotprojektoren ausgestattet – diese Kombination ermöglicht das nahtlose Erfassen deiner Hand- und Augenbewegungen sowie ein hochauflösendes Video-Passthrough der Umgebung. Die Vision Pro 2 wird hier wahrscheinlich keine radikalen Änderungen bringen, da Apple schon jetzt eine führende Sensorik verbaut. Man kann aber damit rechnen, dass z. B. die Pass-Through-Kameras (für die Farbdurchsicht der realen Umgebung) eine noch bessere Qualität liefern oder dass die Algorithmen zur Hand- und Augenverfolgung weiter verfeinert werden. Apple könnte auch die Sichtfeld-Breite (Field of View) etwas vergrößern, falls dies optisch machbar ist – das aktuelle FoV der Vision Pro wird auf rund 90 Grad geschätzt, was für AR-Headsets okay ist, aber in Zukunft gerne mehr sein darf. Offizielle Zahlen gibt es hierzu zwar nicht, doch jede Verbesserung würde das Eintauchen in virtuelle Inhalte noch natürlicher machen.

Ein Bereich, der ebenfalls Aufmerksamkeit verdient, ist die Batterie. Die erste Vision Pro nutzt einen externen Akku-Pack, der via Kabel verbunden ist und etwa 2 Stunden Laufzeit bietet​. An diesem Konzept könnte Apple aus Gewichtsgründen festhalten – ein integrierter Akku würde die Brille viel schwerer machen. Allerdings dürfte der neue M5-Chip im 3‑nm-Verfahren gefertigt sein und effizienter arbeiten, was eventuell etwas längere Laufzeiten mit dem gleichen Akku ermöglicht. Oder Apple bietet zur Vision Pro 2 einen größeren Akku-Pack bzw. optionales Zubehör für längeren Betrieb an. Eine echte drahtlose Nutzung über viele Stunden bleibt aber wohl weiter eine Herausforderung. Immerhin: Wie schon das aktuelle Modell wird sich auch die Vision Pro 2 im Zweifel während des Betriebs am Kabel mit Strom versorgen lassen, um unlimitiert arbeiten zu können.

Technische Daten der Apple Vision Pro 2 (Gerüchte-Überblick)

SpezifikationApple Vision Pro 2 (erwartet)
ProzessorApple M5 Chip (Next-Gen Apple Silicon) – deutlich leistungsstärker als M2​; zusätzlicher Co-Prozessor (R1 oder Nachfolger) für Sensoren.
DisplayDual-Micro-OLED mit extrem hoher Pixeldichte (> 3000 ppi)​, insgesamt ca. 23+ Millionen Pixel (je ~4K × 4K pro Auge); voraussichtlich ähnlich Apple Vision Pro Gen1, evtl. heller & kontraststärker.
Sichtfeld (FoV)Nicht offiziell, vermutlich ~90° horizontal (ähnlich Gen1); möglich, dass Apple leichte Verbesserungen erzielt.
Aufnahme & SensorenFarb-Passthrough durch stereoskopische 3D-Außenkameras (für AR-Video)​; Eye-Trackingmit IR-Kameras; Hand-Tracking durch mehrere Tracking-Kameras; Tiefensensor (LiDAR) für Raum-Erkennung​; externes EyeSight-Display zeigt Augen des Nutzers.
AudioIntegrierte Spatial-Audio Lautsprecher nahe der Ohren (3D-Sound)​; 6 Mikrofone für 3D-Audio-Aufnahme und Sprachsteuerung. Unterstützung für AirPods mit minimaler Latenz.
BedienungBlick- und Gestensteuerung (Eye- & Hand-Tracking) plus Sprachkommandos. Kein klassischer Controller nötig – die Interaktion erfolgt durch Ansehen, Tippen (Finger zusammenführen) und Sprachinput.
BetriebssystemvisionOS, vermutlich Version 3.0 zum Launch (auf Basis von iOS/macOS weiterentwickeltes Spatial OS mit neuen Features).
SpeicherNoch unbekannt. Vermutlich mindestens 256 GB interner Speicher (wie Gen1, ggf. auch 512 GB-Option)​ und ~16 GB RAM (Unified Memory).
Akku/BetriebExterner Batteriepuck via Kabel; ca. 2 Stunden Laufzeit​ (bei Videowiedergabe bis 2,5 h). Wahrscheinlich ähnliche Lösung bei Gen2, evtl. optimierte Effizienz durch neuen Chip (für etwas längere Laufzeit).
Design & GewichtÄußerlich wohl ähnliches Design wie Gen1​ (Aluminium-Rahmen, Glasfront, Textil-Kopfband); Gewicht ca. >500 g – eventuell leichter durch Materialoptimierung. Modularer Aufbau mit austauschbarem Light Seal und Kopfband bleibt.
PreisNoch unklar. Erste Gen kostete $3.499; Apple könnte den Preis für Gen2 leicht senken (z. B. $2.999) durch effizientere Produktion​. Manche Leaker hoffen sogar auf $1.500–2.500​, doch das wäre ein drastischer Preisrutsch und ist eher spekulativ.
VerfügbarkeitErwartet Ende 2025 in den USA und Kernmärkten (Deutschland, u.a.)​; je nach Entwicklungsverlauf ggf. auch Anfang 2026. Zeitgleicher Launch in mehreren Ländern wahrscheinlich (anders als Gen1, die gestaffelt kam).

Hinweis: Die obigen Daten basieren auf aktuellen Gerüchten und Schätzungen. Offizielle Spezifikationen wird Apple erst bei der tatsächlichen Ankündigung der Vision Pro 2 bekanntgeben. Bis dahin können sich Details noch ändern.

Erwartete neue Funktionen und Einsatzmöglichkeiten

Neben der reinen Hardware-Power sind natürlich die Features spannend, die Apple mit der Vision Pro 2 ermöglichen will. Einen Großteil der Funktionen der ersten Vision Pro wird auch die zweite Generation bieten – vom beeindruckenden virtuellen Bildschirm-Setup bis zur nahtlosen Integration der bekannten Apps. Doch Apple dürfte an diversen Stellen ansetzen, um das Erlebnis noch intuitiver, produktiver und faszinierender zu machen.

Ein Bereich, in dem wir Fortschritte sehen könnten, ist die Integration von KI und „intelligenten“ Funktionen ins System (Apple spricht hier gerne von „Apple Intelligence“). Schon mit visionOS 2 hat Apple begonnen, KI-gestützte Features einzuführen – etwa die Möglichkeit, in der Fotos-App per Sprache nach bestimmten Inhalten zu suchen​. Die Vision Pro 2, bestückt mit dem leistungsstarken M5-Chip, könnte noch mehr solcher intelligenten Helfer bieten. Man kann sich beispielsweise eine kontextuelle Objekterkennung vorstellen: Die Brille erkennt Gegenstände in deinem Umfeld und blendet passende Infos oder Aktionen ein. Oder einen schlaueren virtuellen Assistenten (Siri 2.0?), der in der Lage ist, komplexe Anweisungen in der AR-Umgebung umzusetzen. Offiziell bestätigt ist dazu zwar nichts, aber Apple hat in iOS/macOS bereits KI-Funktionen wie die visuelle Objekterkennung in Fotos. Es wäre ein logischer Schritt, diese Fähigkeiten auf ein AR-Headset zu bringen, wo sie noch nützlicher sein könnten.

Auch die Kommunikation in AR dürfte einen Schritt nach vorn machen. Die erste Vision Pro ermöglicht FaceTime-Gespräche, bei denen dich dein Gegenüber als digitales Persona-Avatar sieht. Hier könnte Apple ansetzen und die Avatar-Darstellung realistischer gestalten – eventuell durch bessere Gesichts- und Körpererfassung. Mehr Kameras an der Brille (oder einfach mehr Rechenpower für die vorhandenen) könnten z.B. deine Mimik noch detailgetreuer übertragen, sodass Videocalls natürlicher wirken. Zudem arbeitet Apple sicherlich an neuen Collaboration-Tools: Denkbar sind virtuelle Meetingräume, in denen du mit Kollegen gemeinsam an 3D-Modellen arbeiten kannst, oder erweiterte SharePlay-Funktionen, um gleichzeitig mit Freunden Inhalte in AR zu konsumieren.

Nicht zuletzt könnte Apple auch neue Interaktionsmethoden erforschen. Die Vision Pro setzt voll auf Hand- und Augensteuerung – und macht das erstaunlich gut. Trotzdem gibt es Anwendungsfälle, wo klassische Eingabegeräte hilfreich sind (z.B. Gaming, dazu gleich mehr). Apple könnte daher optional Zubehör anbieten, etwa spezielle Controller oder ein präzises haptisches Feedback-Gerät für die Hände, um in VR-Spielen ein noch besseres Gefühl zu haben. Bislang ist dazu nichts Konkretes bekannt, aber Patente Apples zeigen z.B. Ideen für fingerlose Handschuhe mit Feedback. Ob solche exotischen Eingaben schon für die Vision Pro 2 kommen, bleibt abzuwarten. Vermutlich bleibt Apple dem Motto treu: So viel wie möglich mit natürlicher Interaktion (Hände, Augen, Stimme) lösen und Drittgeräte optional halten.

Mögliche Einsatzbereiche: Gaming, Arbeit, Entertainment und mehr

Apple bezeichnet die Vision Pro als „Spatial Computer“ – also einen räumlichen Computer, der viele Einsatzfelder abdecken kann. Entsprechend vielseitig soll auch die Vision Pro 2 sein. 
Du kannst das Gerät voraussichtlich für die gleichen Hauptanwendungen nutzen wie die erste Generation – nur dank besserer Hardware eben noch geschmeidiger und intensiver. Schauen wir uns die wichtigsten Bereiche an:


Gaming in der Mixed Reality

Auch wenn Apple die Vision Pro nicht primär als Spielekonsole vermarktet, ist Gaming ein spannender Anwendungsfall. Mit der Vision Pro 2 könnte Apple hier stärker punkten. Die erste Generation unterstützt bereits Spiele (es gibt etwa Titel über Apple Arcade und dedizierte MR-Games), jedoch ohne eigene Apple-Controller. Du kannst Gamepads wie den PlayStation- oder Xbox-Controller koppeln, aber Apple selbst setzt eher auf neuartige Spielerlebnisse, die mit Handbewegungen und Gesten funktionieren. In der Praxis ist das derzeit noch limitiert – komplexe VR-Spiele wie man sie von Oculus/Meta kennt, fehlen (noch).

Die Vision Pro 2 bringt durch den M5-Chip deutlich mehr Grafikleistung, was aufwendigere Games ermöglichen sollte. Zudem könnten Entwickler durch die wachsende Nutzerbasis (inkl. Vision Pro 1) motivierter sein, Spiele für visionOS zu entwickeln. Vielleicht sehen wir zum Launch der zweiten Generation bereits einige größere Spieltitel oder exklusive AR-Erfahrungen, die die einzigartigen Fähigkeiten des Geräts ausnutzen. Stell dir z.B. ein MR-Game vor, das dein echtes Wohnzimmer in ein Spielfeld verwandelt – mit Gegnern, die hinter deinem Sofa hervorlugen. Die Farbdurchsicht der Vision Pro ist so gut, dass virtuelle Objekte überzeugend in deine Realität eingeblendet werden können. Gerade hier könnte Gaming in Zukunft richtig Spaß machen.

Dennoch bleibt abzuwarten, wie sehr Apple selbst das Thema Gaming pusht. Konkurrenzheadsets wie die Meta Quest sind wesentlich spielorientierter – Apple hingegen dürfte weiter einen breiteren Fokus behalten. Für dich heißt das: Spiele wirst du auf der Vision Pro 2 durchaus genießen können, aber die ganz großen VR-Gaming-Highlights könnten vorerst eher auf Plattformen wie der Quest bleiben (zumindest solange Apple keine eigenen Controller und ein dediziertes Game-Ökosystem anbietet).

Produktivität und Business-Anwendungen

Ein zentrales Verkaufsargument der Vision Pro ist die Produktivität. Apple demonstrierte bereits eindrucksvoll, wie man mit der Brille einen unbegrenzten Arbeitsbereich schaffen kann: Virtuelle riesige Displays, die über deinem echten Schreibtisch schweben, auf denen du Mac-Apps laufen lässt, Videokonferenzen abhältst oder Dokumente bearbeitest. Diese „multimonitorartige“ Arbeitsumgebung dürfte auch bei der Vision Pro 2 im Mittelpunkt stehen. Durch die hohe Auflösung der Displays sind Texte und Details sehr klar erkennbar – die Vision Pro fungiert quasi als Ersatz für mehrere 4K-Monitore.

Mit der zweiten Generation, die noch leistungsfähiger ist, wird das Arbeiten in AR weiter an Attraktivität gewinnen. Du könntest problemlos mehrere virtuelle Screens öffnen, 4K-Videos schneiden, komplexe 3D-Modelle betrachten oder große Datenvisualisierungen im Raum anordnen – ohne Ruckeln. Unternehmen könnten die Vision Pro 2 beispielsweise nutzen, um Design-Reviews in AR abzuhalten: Architekten laufen um ein projiziertes Gebäudemodell in Originalgröße herum, Ingenieure inspizieren Prototypen, oder Teams brainstormen an einer unendlichen Pinwand im virtuellen Raum.

Apple selbst hebt die Möglichkeiten für Zusammenarbeit und effizientes Arbeiten mit der Vision-Plattform hervor​. In einer Pressemitteilung betonte Tim Cook etwa, wie die Vision Pro das Arbeiten, Zusammenarbeiten und die Produktivität transformieren kann​. Die Vision Pro 2 wird hier nahtlos anknüpfen. Insbesondere mit neuen Software-Funktionen (etwa Shared Spaces, wo mehrere Nutzer in einem geteilten AR-Raum agieren können) könnte Business- und Bildungs-Anwendungen ein großer Schub bevorstehen. Stell dir vor, du und deine Kollegen tragt alle eine Vision Pro 2 und seht das gleiche virtuelle Whiteboard vor euch – jeder kann Inhalte hinzufügen, und trotz verschiedener physischer Standorte fühlt es sich an, als wärt ihr im selben Raum. Solche Szenarien werden immer greifbarer.

Entertainment und Medien

Natürlich kommt auch der Unterhaltungsfaktor nicht zu kurz. Schon die erste Vision Pro kann jeden Raum in ein persönliches Heimkino verwandeln​. Du setzt dich aufs Sofa, startest Disney+ oder Apple TV+ und siehst vor dir eine gigantische virtuelle Leinwand, als würdest du in einem IMAX-Kino sitzen – komplett mit 3D-Audio-Soundkulisse. Die Vision Pro 2 wird dieses Erlebnis weiter verfeinern. Dank der hohen Displayqualität erlebst du Filme und Serien in brillanter Auflösung, und die neue Hardware könnte auch hochauflösendere 3D-Inhalte oder höhere Bildraten in Zukunft erlauben.

Ein Highlight der Vision Pro sind 3D-Fotos und -Videos, die du selbst aufnehmen und anschauen kannst. Als erste „3D-Kamera“ von Apple erlaubt dir das Gerät, besondere Momente in räumlichen Bildern festzuhalten und später mit Tiefe und räumlichem Sound wieder zu erleben​. Diese Funktion wird natürlich auch die zweite Generation beherrschen. Vielleicht verbessert Apple hier die Kameraqualität oder die Auflösung der aufgenommenen Spatial Videos. Denkbar wäre auch, dass Apple mehr Tools bietet, um 2D-Inhalte in 3D umzuwandeln – einen kleinen Vorgeschmack gibt es ja bereits mit visionOS 2, wo man normale Fotos in ein 3D-Foto „aufpoppen“ lassen kann​.

Auch Gaming zählt streng genommen zum Entertainment, wurde aber schon separat beleuchtet. Darüber hinaus eröffnen sich in MR aber noch andere Unterhaltungsformen: 360°-Videos, interaktive Erlebnisse, virtuelle Reisen etc. Mit einer Vision Pro 2 könntest du z.B. Live-Konzerte oder Sportevents aus der Ich-Perspektive verfolgen, als wärst du vor Ort – Angebote in diese Richtung gibt es bereits (z.B. 3D-Übertragungen von Sport). Die gesteigerte Leistung und Auflösung der zweiten Generation kommt solchen immersiven Medieninhalten zugute. Apple dürfte auch seinen Streaming-Service Apple TV+ mit exklusiven Spatial Content erweitern. Man kann gespannt sein, ob vielleicht zur Markteinführung der Vision Pro 2 neue Partner an Bord sind, die Inhalte in VR/MR liefern (die Disney+ Kooperation für die erste Vision Pro wurde ja angekündigt, aber zwischenzeitlich gab es Gerüchte, Disney könnte XR-Inhalte doch reduzieren – hier bleibt abzuwarten, was tatsächlich verfügbar sein wird).

Kommunikation und soziale Interaktion

Die Vision Pro eröffnet auch neue Wege der Kommunikation. FaceTime-Anrufe werden zu einem ganz neuen Erlebnis, wenn du dein Gegenüber in Lebensgröße als schwebendes Fenster siehst oder ihr zusammen in einer virtuellen Umgebung „steht“. Die erste Generation hat hierfür die erwähnten Persona-Avatare eingeführt, die auf Basis eines 3D-Scans deines Gesichts erstellt werden. In Zukunft – vielleicht nicht sofort mit der Vision Pro 2, aber perspektivisch – könnte Apple versuchen, die Distanz zwischen virtuellem Avatar und echtem Ich weiter zu verringern. Schließlich ist eines der Ziele von AR/VR, zwischenmenschliche Kommunikation über Distanzen natürlicher wirken zu lassen.

Für Freizeit und soziale Erlebnisse gibt es ebenfalls spannende Anwendungsszenarien. Mit der Vision Pro 2 könntest du etwa mit Freunden gemeinsam virtuelle Spiele spielen (Stichwort Multiplayer-AR), zusammen Filme schauen via SharePlay (jeder in seiner Wohnung, aber alle sehen synchron den gleichen Film auf einer virtuellen Leinwand) oder einfach in einer virtuellen Lounge abhängen. Gerade Social-VR-Plattformen könnten von Apple einen Qualitätsschub erfahren, wenn die Nutzerbasis wächst. Bisher dominieren hier Anbieter wie Meta mit Horizon Worlds oder VRChat – aber Apple hat das Potenzial, eigene soziale Apps zu pushen, die nahtlos in iMessage/FaceTime integriert sind.

Insgesamt gilt: Die Vision Pro 2 wird keine völlig neuen Einsatzbereiche erfinden müssen – sie soll die bestehenden in bestmöglicher Qualität liefern. Apple spricht selbst von „Entertainment, Produktivität, Gaming und mehr“, die mit Vision Pro erlebt werden können​. Genau diese Mischung macht den Reiz aus: Heute ein bisschen arbeiten auf den virtuellen Monitoren, danach eine Folge deiner Lieblingsserie in Großbild schauen, zwischendurch mit den Kids ein AR-Spiel spielen und abends per FaceTime mit weit entfernten Freunden zusammensitzen – all das mit einem einzigen Gerät auf dem Kopf. Die zweite Generation wird all diese Dinge noch flüssiger, brillanter und hoffentlich auch bequemer ermöglichen.

Preis und Verfügbarkeit: Was wird die Vision Pro 2 kosten und wo erscheint sie?

Bleibt die große Frage: Was kostet der Spaß – und wo wirst du die Vision Pro 2 kaufen können? Die erste Vision Pro schlug mit $3.499 (in den USA, ca. 3.999 € in Deutschland) zu Buche und richtet sich klar an Early Adopters und Profis. Apple selbst hat eingeräumt, dass $3.500 kein Massenmarkt-Preis ist​. Für die zweite Generation gibt es Hoffnung auf einen etwas niedrigeren Preis, aber erwarte keine Wunder.

Berichte der Marktforscher von TrendForce besagen, dass Apple bei den kommenden Vision-Headsets verstärkt auf Kostenreduzierung achten will – etwa durch günstigere Komponenten-Lieferanten (z.B. andere Display-Hersteller als Sony)​. Dadurch könnte der Preis der Vision Pro 2 etwas fallen, ohne dass Apple am Premium-Anspruch spart. Mit „etwas“ ist vermutlich gemeint, dass wir uns vielleicht in Regionen um $2.500–3.000 bewegen. Immer noch sehr teuer, aber etwas näher an einem breiteren Markt. Ein „erschwingliches“ Headset in echter Consumer-Preisregion (um die $1.500) erwartet TrendForce hingegen erst von einem separaten späteren Modell ohne Pro-Zusatz​. Apple arbeitet Gerüchten zufolge parallel an einem günstigeren Mixed-Reality-Headset (oft als „Apple Vision (ohne Pro)“ bezeichnet), das durch einfachere Displays und Materialien deutlich billiger sein soll​. Dieses soll jedoch erst nach 2025 kommen – Ming-Chi Kuo vermutet sogar erst 2027 oder später​. Für die Vision Pro 2 bedeutet das: Sie bleibt das High-End-Modell und wird preislich auch im High-End bleiben, wenn auch vielleicht 5–20% günstiger als die erste Generation.

Interessanterweise gab es auch einen Leak, der einen drastischen Preisrutsch andeutete: Ein Tippgeber auf X (Twitter) behauptete, Apple plane die Vision Pro Gen2 mit einem Preis zwischen $1.500 und $2.500 auf den Markt zu bringen​. Das wäre ein echter Paukenschlag – plötzlich läge die Brille preislich im Bereich eines high-end MacBook statt eines Kleinwagens. Allerdings sind Zweifel angebracht: Diese Quelle (@Revegnus1) ist nicht zweifelsfrei verifiziert​. Apple würde bei $1.500 vermutlich die Marge verlieren oder müsste massive Abstriche machen. Realistischer ist, dass dieser Preisbereich für das einfachere Headset ohne Pro (die „Vision One“ vielleicht) geplant ist. Sobald mehr Infos durchsickern, wissen wir mehr. Aktuell solltest du also eher damit rechnen, dass die Vision Pro 2 erneut um die $3.000+ kosten wird – kein Schnäppchen, aber eventuell begleitet von verbesserten Specs, die den Preis rechtfertigen.

Verfügbarkeit: Die Apple Vision Pro der ersten Generation war zunächst nur in den USA zu haben (Launch Anfang 2024) und kam dann ab Juli 2024 in weitere Länder (China, Deutschland, UK, etc.)​. Diese künstliche Verknappung lag an der komplexen Herstellung und der schrittweisen Markteinführung. Für die Vision Pro 2 ist hingegen davon auszugehen, dass Apple zum Start die Versorgung besser im Griff hat. Sobald das Gerät angekündigt wird (möglicherweise auf der WWDC 2025 oder 2026), dürfte der Vorverkauf zeitnah in den wichtigsten Märkten beginnen – USA, Europa (inkl. Deutschland), Kanada, Australien, Japan, China und einige mehr. Apple wird die Brille sicher wieder in seinen Retail Stores vorführbereit haben, da das „Anprobieren“ wichtig ist. Es kann dennoch sein, dass die Nachfrage anfangs höher ist als das Angebot (je nachdem wie sehr Apple den Preis anpasst und wie groß das Interesse ausfällt). Mit Wartezeiten muss man bei solch einem Gerät immer rechnen. Aber positiv: Anders als noch 2024 musst du vermutlich nicht mehr ins Ausland schweifen, um die Vision Pro zu ergattern – sie wird höchstwahrscheinlich gleichzeitig in Deutschland und vielen anderen Ländern erscheinen, wenn auch in begrenzten Stückzahlen.

Konkurrenz im Vergleich: Wie schlägt sich die Vision Pro 2 gegen Meta und Co.?

Apple betritt mit der Vision Pro bekanntlich den Markt der XR- (Extended Reality) Headsets, wo bereits einige Player unterwegs sind. Die Meta Quest 3 ist wohl das bekannteste Konkurrenzprodukt und wurde Ende 2023 als „Mixed-Reality-Headset für die Massen“ veröffentlicht​. Tatsächlich unterscheiden sich Apples Ansatz und Metas Ansatz erheblich – und das wird auch für die Vision Pro 2 vs. Quest 3 (bzw. dann vielleicht schon Quest 4) gelten.

Meta Quest 3: Dieses Headset kostet gerade einmal ab $499​ – also rund ein Siebtel des Preises der Vision Pro. Dafür ist es wirklich auf hohe Stückzahlen ausgelegt und vor allem auf Gaming und VR-Erlebnisse fokussiert. Die Quest 3 bietet ebenfalls Farbdurchsicht (Passthrough) und kann AR-Elemente einblenden, doch ihre Kernstärke liegt im VR-Gaming. Mit zwei Hand-Controllern, Inside-Out-Tracking und einem eigenen App-Store mit vielen Spielen ist die Quest-Reihe so etwas wie die „PlayStation der VR-Welt“. Technisch ist die Quest 3 beeindruckend für den Preis: Sie hat einen Snapdragon XR2 Gen2 Chip (von Qualcomm), der speziell für solche Geräte entwickelt wurde, und eine recht hohe Auflösung (etwa 2064×2208 Pixel pro Auge, ~25 ppd laut Meta, was ca. 1200 ppi entspricht)​. Allerdings kommt sie nicht an die Pixeldichte und Gesamtleistung der Apple Vision Pro heran. Auch beim Komfort und der Sensorik gibt es Unterschiede: Die Quest 3 ist ein eigenständiges Plastik-Headset mit fest verbautem Akku (der 1–3 Stunden hält), sie wiegt ähnlich viel, hat aber weniger hochwertige Materialien. Dafür ist sie komplett kabellos (keine separate Batterie am Kabel).

Im Alltagsvergleich wird deutlich: Die Quest 3 eignet sich hervorragend, wenn du erschwingliche VR-Unterhaltungsuchst – Spiele, Social VR, einfache AR-Spielereien – und dafür auch mal geringere Grafikqualität in Kauf nimmst. Die Vision Pro 2 hingegen zielt auf ein anderes Publikum: professionelle Anwender, Enthusiasten und Entwickler, die maximale Performance und AR-Integration wollen. Während du auf der Quest z.B. Beat Saber zockst oder in VR durch Skyrim wanderst, wirst du auf der Vision Pro eher an einem virtuellen Arbeitsplatz sitzen oder einen Pixar-Film in 3D schauen. Das heißt nicht, dass keine Überschneidungen existieren – aber Apple und Meta setzen unterschiedliche Prioritäten. Meta nennt die Quest 3 ausdrücklich das erste „massentaugliche Mixed-Reality-Headset“​, Apple bezeichnet die Vision Pro als revolutionären Spatial Computer für eine neue Ära des Computings​.

Meta Quest Pro: Ein Wort zu diesem Gerät: Die Quest Pro (Ende 2022 erschienen) war Metas Versuch eines High-End-Headsets für Profis, mit Features wie Eye-Tracking, Face-Tracking und besserem Passthrough. Sie kostete anfangs ~€1800, wurde aber wegen wenig Nachfrage stark im Preis gesenkt. Im Prinzip zeigt die Quest Pro, dass ein Markt für sehr teure Headsets schwierig ist – was Apple aber nicht abschreckt, denn die Vision Pro verkauft sich trotz Preisschild an Early Adopters gut genug (Apple kalkuliert hier anders, mit längerer Atem). Die Quest Pro dürfte bis zur Vision Pro 2 allerdings schon überholt sein oder eventuell gar keinen direkten Nachfolger bekommen, da Meta den Fokus auf günstigere Modelle legt.

Microsoft HoloLens 2 und andere AR-Brillen: Die HoloLens von Microsoft ist eher eine AR-Brille als ein VR-Headset – sie projiziert Hologramme in die echte Umgebung mittels transparenter Displays. Sie ist seit 2019 auf dem Markt (HoloLens 2) und kostet ähnlich viel (~€3500), richtet sich aber ausschließlich an Unternehmen (z.B. Industrie, Militär, Medizin). Im Vergleich zur Vision Pro 2 ist die HoloLens technologisch vermutlich unterlegen: geringeres Sichtfeld, deutlich niedrigerer Detailgrad, ältere Prozessoren. Dafür braucht sie kein externes Gerät und hat ein see-through Display (kein pass-through). Da Microsoft hier zuletzt zurückgefahren hat (es gibt Gerüchte, HoloLens 3 sei abgesagt), ist HoloLens keine große Konkurrenz für Apple im Consumer- oder Prosumer-Bereich – eher ein Spezialgerät für bestimmte Branchen.

Zukünftige Konkurrenz: In den nächsten 1–2 Jahren könnten auch neue Mitspieler aufkreuzen. Insbesondere Samsunghat gemeinsam mit Google und Qualcomm ein XR-Headset in Entwicklung (Codename „Project Moohan“), das möglicherweise 2025 vorgestellt wird​. Gerüchten zufolge will Samsung dabei besonders hochauflösende Displays einsetzen – teils sogar besser als die der Apple Vision Pro​. Das lässt allerdings auch auf einen entsprechend hohen Preis schließen, vermutlich ähnlich teuer wie Apples Gerät. Sollte Samsung ernst machen, hätte Apple einen direkten Rivalen aus dem Android-Lager, der ebenfalls die Premiumschiene fährt. Zudem arbeitet Meta angeblich an einer noch leistungsfähigeren Quest (vielleicht einer Quest 4 um 2025/26), wobei Meta eher versucht, unter $1000 zu bleiben. Für uns Verbraucher ist Konkurrenz immer gut: Apple wird sich noch mehr anstrengen müssen, wenn andere mit tollen Produkten aufwarten.

Im Vergleich lässt sich also sagen: Die Apple Vision Pro 2 wird in ihrem Segment der leistungsstarken, AR-fokussierten Premium-Headsets wahrscheinlich tonangebend sein – aber sie spielt preislich und leistungsmäßig in einer eigenen Liga. Geräte wie die Meta Quest 3 bieten schon heute Mixed-Reality-Features für einen Bruchteil des Geldes, wenn auch mit Abstrichen bei Auflösung und Anwendungsspektrum. Apple zielt darauf, ein überlegenes Erlebnis zu liefern (auch integriert ins Apple-Ökosystem), während Meta und Co. eher auf Zugänglichkeit und Spiele setzen. Je nachdem, was dir wichtiger ist – höchste Qualität oder bester Preis-Leistungs-Spaß – wird das eine oder das andere attraktiver sein. Die Vision Pro 2 dürfte jedenfalls den High-End-Markt weiter definieren und vielleicht auch für andere Hersteller den Weg ebnen, hochwertigere XR-Geräte zu entwickeln.

Fazit: Aufbruch in die Ära des Spatial Computing

Mit der Vision Pro 2 steht Apple vor dem nächsten großen Schritt in Richtung räumliches Computing. Das Gerät verspricht, die Stärken der ersten Generation – beeindruckende Technologie und vielseitige Einsatzmöglichkeiten – auszubauen und frühere Schwächen anzugehen. Für dich als Nutzer:in bedeutet das voraussichtlich mehr Leistung, mehr Komfort und noch intensivere AR-/VR-Erlebnisse, allerdings weiterhin zu einem Premium-Preis. Wenn Apple die richtige Balance findet, könnte die Vision Pro 2 deutlich mehr Interesse wecken als noch die erste Version, die vor allem Early Adopter abgeholt hat.

Die Entwicklung ist ohne Zweifel spannend. Apple befindet sich hier in einem langfristigen Spiel: Kurzfristig setzt man auf die teure Vision Pro (und ihren Nachfolger), mittelfristig soll ein günstigeres Modell folgen, und langfristig träumt Apple von schlanken AR-Brillen im Alltagsformat – einer Art „Apple Glasses“ – die eines Tages das iPhone ergänzen oder ablösen könnten​. Bis dahin ist es zwar noch ein weiter Weg, aber jede Generation bringt uns diesem Ziel näher. Die Vision Pro 2 wird uns zeigen, wie viel besser das Erlebnis innerhalb nur weniger Jahre werden kann.

Für alle Fans von Mixed Reality heißt es also: Geduld haben und gespannt bleiben. Die Gerüchtelage deutet auf ein echtes Technik-Schmankerl hin, das Ende 2025/2026 auf uns zukommt. Wir dürfen uns auf noch immersivere virtuelle Welten, nahtlose Verknüpfung von digital und real und völlig neue Möglichkeiten freuen, unsere Kreativität auszuleben oder mit anderen zu interagieren. Ob Gaming, Arbeit oder Entertainment – die Apple Vision Pro 2 könnte in all diesen Bereichen neue Maßstäbe setzen. Sobald Apple das Gerät offiziell vorstellt, wirst du bei Pixelversum natürlich alle Details erfahren. Bis dahin kann man schon mal träumen, was die nächste Generation „räumlicher“ Geräte alles kann – die Zukunft der Computer passt vielleicht nicht mehr auf den Schreibtisch, sondern direkt auf deine Nase.
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Quellen:

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